Frühere Sendungen
Andreas Albrecht am Dienstag, 5. Dezember 2017 um 20 Uhr
„weniger"
Andreas Albrecht solo am Klavier
Lieder von den Rändern der Wege
Über das Weglasssen und Dazudenkn
Über Glissen und Wauben
Über Geister, Götter und
Weihnachten im Juli
CD-ZWEIFACH-Release im Herbst 2017
"Teil Eins", mit opulentem Bandarrangement
&
„weniger", reduziert auf das Allernötigste, solo am Klavier
Andreas Albrecht teilt sich als Musiker und Musikproduzent
Bühnenbretter und Tonstudioräume mit
Manfred Maurenbrecher, Lüül, Ulla Meinecke, Martin Goldenbaum, Jan Koch, Kay Ray, Danny Dziuk, Horst Evers, Dota, Johannes Kirchberg, Hannes Wader, Gerhard Schöne, Ilja Schierbaum, Pigor und Eichhorn, George Nussbaumer, u.v.a."
(Pressetext)
byebye am Dienstag, 3. Januar 2016 um 20 Uhr
„Eine dir unbekannte Band“?
So heißt das neue Album des Akustikpop-Duos byebye. Dabei sind die Leipziger Jungs für Viele
längst mehr als nur ein Geheimtipp: Bei über 200 privaten Konzerten in Wohnzimmern, Wohnküchen,
Fluren und Garagen in 40 deutschen Städten hat byebye sein Publikum gefunden. Über
7000 begeisterte Zuhörer haben sie so aus der heimischen Couchgarnitur gerissen.
In der deutschlandweiten Song-Slam-Szene und in Musik-Wettbewerben hat das Duo über 20 Publikums-
und Jurypreise abgeräumt und spielt im Herbst 2016 seine 4. Club-Konzert-Tour – diesmal
mit 5-köpfiger Band und neuem Studio-Album im Gepäck.
Die Songs von byebye packen jeden, der auch nur einen Funken Rhythmus im Blut hat. Die beiden
Gitarristen haben ihren eigenen Groove, der einen fesselt, bis man an den deutschen Texten
kleben bleibt. byebye steht für das Lebensgefühl ihrer Generation – das Duo genießt, elektrisiert,
kritisiert und nimmt sich selbst aufs Korn.
(Pressetext)
Bernhard Eder am Dienstag, 6. Dezember 2016 um 20 Uhr
(Wiederholung am 31. Januar 2017)
"Ein gutes Coveralbum aufzunehmen ist wahrlich keine leichte Aufgabe.
Über das »nachspielen« fremder Songs kann vortrefflich gestritten werden.
Bernhard Eder hat sich nun dieser Herausforderung angenommen und
wer das umtriebige Multitalent kennt, der weiß, hier ist etwas Größeres
geschehen. Ein genreüberschreitender Streifzug durch die Musikgeschichte,
so gekonnt in den eigenen musikalischen Kontext versetzt, dass es sich ein
ums andere Mal um einen (un-)echten Eder handelt."
(Pressetext)
Baby Kreuzberg am Dienstag, 22. November 2016 um 20 Uhr
(Wiederholung am 14. Februar 2017)
"Marceese Trabus war bis jetzt als „Marceese“ unterwegs. Ab sofort ist der Name „Baby Kreuzberg“.
Und die Musik? Mehr Rockn’n’Roll als je zuvor.
Mit „Twang Twang“ schickt der weitgereiste road dog aus Berlin sein achtes Solo-Album ins Rennen.
Blues, Folk, Surf, Swing, Country, dazu als Spezialzutaten ungemein abgezocktes Gitarrenspiel und
leidenschaftlicher Gesang, der von ganz tief drinnen kommt. Marceese/Baby Kreuzberg schüttelt
einmal kräftig und serviert 13 messerscharfe Songs zum Abtanzen, Abhängen und Abstürzen.
Man hört: Hinter diesen ausgefeilten Kompositionen steckt ein geborener Songwriter, ein
Großstadtcowboy mit Gitarre, der über das schreibt, was er sieht. Da darf eine Hymne über das
Leben auf Tour nicht fehlen, denn on the road ist Baby Kreuzberg eigentlich immer. Klar ist auch
mal Heimweh angesagt, aber unterm Strich gibt es trotzdem nichts Besseres, denn: „Every Dog Has
His Day“.
In „Ain ´t No Texas Ranger“ besingt Marceese die Gentrifizierung seiner Heimatstadt: eine Absage an
Club Mate-nippende Hipster, vor allem aber eine Liebeserklärung an Berlin. Das Ganze verpackt der
Künstler in einen astreinen Country-Tune, zu dem nur noch die passende Western-Serie fehlt.
„These Three Words“ lauten bei Baby Kreuzberg nicht „I love you“, sondern „please fuck off“. Zu
romantischen Klängen fährt er hier genüsslich den Mittelfinger in Richtung Nazi-Szene aus.
Und immer wieder gibt es kräftige Tritte in den Hintern: „She-Devil“, „#Asshole“ und „99mph“ gehen richtig ab: Das sind fies groovende Rocker, bei denen Stillstehen zum Ding der Unmöglichkeit wird.
Mit Boerge Walenta am Schlagzeug und Alexander Gau am Bass hat Marceese eine exzellente Backing-
Band am Start. Auf jeder Nummer swingen die drei Herren um die Wette, als gäbe es kein Morgen
mehr. Die Ausnahme: „Once Upon A Time“ bestreitet Marceese allein, einen Song über verflossene
Liebe, der sich weigert, traurig zu sein. Dazu lässt sich der Kopf vorzüglich neben dem letzten Bier
des Abends auf dem Tresen parken."
(Pressetext)
Franziska Günther am Dienstag, 8. November 2016 um 20 Uhr
(Wiederholung am 17. Januar 2017)
"Vor runden Geburtstagen werden Menschen radikaler.
Sie trainieren für Marathons, springen Fallschirm
aus Flugzeugen, entrümpeln ihre Wohnungen,
trennen sich, ziehen Bilanz. Das alles hat
Franziska Günther getan – und außerdem kurz
vor ihrem dreißigsten Geburtstag ihr gleichnamiges
Debütalbum aufgenommen.
Nicht als spontane Sinnkrise, sondern als natürlicher
Meilenstein nach jahrelangem Musikmachen.
Davon leben zu wollen war ihr bisher zu waghalsig.
Bis sie eine Wintertour in Island machte.
Bei bestem Sonnenschein wurde dort ein Sturm
angekündigt. Flüge würden für einige Tage unmöglich
sein. Statt nervös zu werden, war Franziska
tief beeindruckt von der gelassenen Zuversicht
der Einheimischen, dass sich immer für alles
ein Weg finde. Und so beschloss sie im letzten
Flieger vor dem Unwetter, Musik zum Beruf zu
machen. Das würde schon werden.
Zurück im frühlingshaften Berlin begann sie
prompt mit den Aufnahmen. Ihr Erstlingswerk
hat Franziska Günther in Eigenregie produziert
und im legendären Teldex Studio von Surrealis
Sounds mischen und mastern lassen. Die puristischen
Songs mit kraftvoll geerdetem Gesang,
klugen und bildreichen Texten und grooviger
Akustikgitarre faszinieren durch ihre Intimität.
Ihre Lieder leben von Erfahrungen, Fragen und
Beobachtungen einer Endzwanzigjährigen, eingebettet
in einen lebensbejahenden Singer-Songwriter-
Folk, rastlos und doch wunderbar entschleunigt."
(Pressetext)
Summer Crowd Stereo am Dienstag, 27. September 2016 um 15 Uhr
(Wiederholung am 20. Dezember 2016)
"Ach Promotexte! Gerne wird hier so richtig dick aufgetragen. Also
wollen wir nicht auch noch vom nächsten großen Ding erzählen.
Andererseits ist es schon ziemlich bemerkenswert, mit welchem
Konzept der Hamburger Songwriter Summer Crowd Stereo sein
aktuelles Album aufnahm.
Da ist nichts als eine Akustik-Gitarre und Gesang zu hören, absolute
Reduktion ist angesagt. Und doch ist das Ergebnis: Lupenreiner Pop.
Darin liegt die eigentliche Überraschung dieses Albums. Sich selbst
gnadenlos zu begrenzen, um dann just diese Grenzen lustvoll zu
sprengen. „Reduce to the max“ könnte man es nennen.
Sicher, die klassischen Songwriter wie etwa Nick Drake oder Elliott
Smith klingen immer wieder an. Doch dann öffnet sich der Sound und
man denkt an Bands wie Snow Patrol oder Midlake. Bereits der Opener
Towards Me ist ein echter Wipper. Where the Sky Meets the Ocean
wiederum verleitet dazu, die Arme weit auszubreiten. Und This Selfish
Mess atmet gar reinen Wüstensand.
Summer Crowd Stereo lockt den Hörer auf angenehmste Art aufs
Glatteis. Am Ende der Aufnahme stellt er sein Instrument hörbar zur
Seite. Das ist wohl der Moment, in dem man realisiert, dass es sich
eben doch nur um eine Akustik-Gitarre handelt. Fast könnte man
sagen, mit dieser Gitarre überwindet Summer Crowd Stereo
physikalische Grenzen. Aber das wäre nun wirklich dick aufgetragen.
Dabei wollen wir nur ein wenig neugierig machen."
(Pressetext)
Sören Vogelsang am Dienstag, 13. September 2016 um 15 Uhr
(Wiederholung am 11. Oktober 2016 um 20 Uhr)
"Sören Vogelsang studierte Schauspiel am Europäischen Theaterinstitut in Berlin und kam erst sehr
spät, mit 18, zur Musik, die er nun seit 5 Jahren hauptberuflich betreibt. Das erste Soloalbum
„Augenblick“ erschien 2011 und war das erste Musikprojekt in Deutschland, welches durch
Crowdfunding auf Startnext erfolgreich finanziert wurde. Sören kommt aus der Mittelalter-Musik-
Szene und trat das erste Mal 2008 musikalisch mit der Band „Adivarius“ in Erscheinung. Kurz nach
dem dritten Album der Band verließ er diese und gründete das Comedy-Musik Duo „Das Niveau“,
mit welchem er in den letzten Jahren 6 CDs (3 Studio- und 3 Live-Alben) veröffentlichte und über
150 Konzerte absolvierte. Das zweite Solo-Album „Fernweh“ wurde mit Fangeldern in Höhe von
knapp 22.000 Euro gleichfalls erfolgreich schwarmfinanziert. Die Entwicklung weg von den
mittelalterlichen- zu eher poppigen Singer-Songwriter Songs, war auf der ersten Solo-LP durch die
Titel „Irgendwann“ und „Langeweile“ schon zu erahnen und findet in seinem Nachfolger nun die
logische und konsequente Fortführung."
(Pressetext)
Antoine Villoutreix am Dienstag, 10. Mai 2016 um 15 Uhr
(Wiederholungen am 2. und 16. August 2016)
"Paris kennt man als die Stadt der Liebe, mit Chanson, Rotwein, süßen Cafés und Poesie. Berlin ist wild, vielfältig, offen und frei. Beide Welten möchte nun der aus Paris stammende Wahlberliner Antoine Villoutreix in seinem zweiten Album „Paris Berlin“, das am „Welttag des Tanzes“ erscheint, vereinen. Den Langspieler hat der Künstler mit Musikern aus beiden Städten im legendären Berliner Funkhaus Studio aufgenommen. Entstanden ist dabei eine besondere Mischung aus Chanson und Folk mit Swing-, Reggae- und Rock-Einflüssen.
Auf der LP singt der moderne Chansonnier außerdem auf Französisch und Deutsch. Er erzählt von Boulevards in Paris, Alltagsgeschichten in Berlin, Blumen, Poesie und natürlich Liebe. Er schickt uns auf eine poetische Reise zwischen zwei faszinierenden Städten und Kulturen und lädt uns auf charmante Art und Weise ein zum Träumen, zum Nachdenken und natürlich: zum Tanzen!
"
(Pressetext)
Antoine hat folgende Titel für die Sendung ausgewählt:
1. Alright - Antoine Villoutreix
2. Le Poinçonneur des Lilas - Serge Gainsbourg
3. Les Boulevards de Paris - Antoine Villoutreix
4. Hypernuit - Bertrand Belin
5. Wie wunderschön - Antoine Villoutreix
6. La Fleur - M
7. Berlin - Antoine Villoutreix
8. Mala Vida - Mano Negra
9. Le jour qui se lève - Antoine Villoutreix
...und zum 70. Geburtstag von Donovan Leitch gab's
Roots of Oak - Donovan
Favni am Dienstag, 29. März 2016 um 15 Uhr
(Wiederholungen am 21. Juni und 5. Juli)
"Favni ist der neue Name der Band Fauns, die schon zweimal bei Radio Böthner zu Gast war. Diesmal stellen sie ihr neues Album „Windswept“ vor, das am 15. April erscheint.
Favni kombinieren akustische Instrumente mit Rock-Appeal, folkloristische Einflüsse mit Elementen des Progressive Rock, nachdenkliche Momente mit Sound-Explosionen. Die Musik ist mal sanft und gedankenversunken, mal wild und energiegeladen. Den ganz besonderen Klang von Favni macht das Zusammenspiel von akustischen und elektrischen Instrumenten aus zwölfsaitige Gitarre, Flöte und Viola harmonieren mit Synthesizer, Bass, Schlagzeug und verzerrten Gitarren. Favni lassen sich nicht festlegen; ihre Musik lebt von der Vielfalt ihrer Einflüsse."
(Pressetext)
Ausgewählt haben Favni folgende Songs:
1. Yearning For You - Favni
2. Fare-thee-well - Favni
3. Divinity - Amorphis
4. Goaskinviellja - Mari Boine
5. The Visionary - Favni
6. Shadowway - Fauns
...und zum 73. Geburtstag von Eric Idle lief
Always Look On The Bright Side Of Life - Monty Python
Case Van Duzer am Dienstag, 1. März 2016 um 15 Uhr
(Wiederholung am 7. Juni und 19. Juli 2016)
"Die Geschichte
von Gift Horsie begann mit einer Begegnung der Künstlerin mit „Lonski & Classen“, den
Labelbetreibern von Osthafen. Case Van Duzer entdeckte „Lonski & Classen“ bei einem
Spaziergang durch den Kiez während der Fete de la Musique und war von der Musik sowie
der Performance schwer beeindruckt. Irgendwann lud sie die beiden zu einem ihrer
Konzerte ein und auch „Lonski & Classen“ gefiel die Musik von Case sehr. Besonders ihre
Stimme faszinierte die beiden Labelgründer. So wurde Felix Classen dann letztendlich zum
Produzenten dieses außergewöhnlichen Albums.
"
(Pressetext)
Noë am Dienstag, 19. Januar 2016 um 15 Uhr
(Wiederholung am 12. und 26. April 2016)
"Herbst 2015. Nachdem Noë nach ihrem Debüt „Ping Pong“ für eine gefühlte Ewigkeit abtauchten,
sind sie nun mit „Unter Eis“ zurück:
Die Band nahm sich ausreichend Zeit, um das Album zusammen mit Sven Ihlenfeld zu produzieren.
Kontrabass, Gitarre, Schlagzeug, Bläser und Gesang wurden nicht wie beim Vorgänger in wenigen
Tagen live eingespielt, sondern in mehreren Studiosessions aufgenommen. Die Arrangements der
zehn Songs betonen die poetisch abstrakten Texte von Stephan Noë auf so unterschiedliche Weise,
dass eine konkrete stilistische Einordnung schwer fällt. Assoziationen spielen beim gesamten
kreativen Prozess eine große Rolle. Texte wie Kompositionen entstehen in produktiver
Wechselwirkung miteinander."
(Pressetext)
In der Sendung zu hören waren folgende Songs:
1. Schleusenwärter - Noë
2. Sommer in Berlin - Noë
3. The Far - Lisa Kudoke
4. Spaceman - Domo Arigato Mr Roboto
5. Der große Fang - Noë
6. Daumenklavier - Noë
7.Unter Eis - Noë
...und anlässlich des Todes von Glenn Frey am 18. Januar:
The Heat Is On - Glenn Frey
...und zum 73. Geburtstag von Janis Joplin:
Little Girl Blue - Janis Joplin
Riders Connection am Dienstag, 24. November 2015 um 15 Uhr
(Wiederholung am 16. Februar 2016)
"Um die Veröffentlichung ihres Debütalbums “Colour Me” zu unterstützen, ist die Band Riders Connection im Spätsommer und Herbst ausgiebig auf Tour. Die Berliner Combo hat ein Album geschaffen, das musikalisch alles enthält, wofür sie geschätzt und geliebt werden: eine einzigartige Mischung aus Reggae, Soul, World Music und folkigen Blues. Unterlegt von funkigen Beats, die Bandmitglied Moritz kunstreich allein mit dem Mund produziert und den groovigen Bassläufen von Aleksej. Über diesen rhythmischen Klangteppich hinweg schwebt die eindringliche Stimme des Sängers Philipp, der gleichzeitig die eingängigen Riffs an der Akustikgitarre beisteuert. Die auf „Colour Me“ enthaltenen 10 Songs spiegeln außerdem ein ums andere Mal deutlich die Vorliebe des Trios für afrikanische und lateinamerikanische Klänge wider. Dies führt zu einem außergewöhnlichen Genrereigen, der so originell wie mitreisend ist und an vielen Stellen nur so vor Lebensfreude sprüht. Doch der Langspieler enthält auch ruhigere Momente, die Gelegenheit zum gedanklichen Verweilen geben und zur Einkehr einladen. „Farbe“ ist das bestimmende Thema des Albums, wie es der Titel schon andeutet. Die Buntheit steht hierbei für eine Vielzahl von Emotionen und außerdem symbolisch für Freiheit. „Colour Me“ zeigt dabei eindrücklich die verschiedenen Seiten von Riders Connection auf. Die eines herumtobenden und verspielt das Leben feiernden wilden Haufens, aber auch die einer sehr feinfühligen und die Dinge kritisch hinterfragenden Gemeinschaft von Freunden. Freude und Trauer, Liebe und Wut, das alles sind Repräsentationen von Farben, die über die verschiedenen Stile und Stimmungen auf dem Album ihre Verbindung zueinander finden. Auf der Bühne sind die drei jungen Männer eine Wucht. Die mitreisende Performance, der Charme, der subtile Humor und die wie zum Feiern geschaffenen Lieder öffnen alle Freudeschleusen im Publikum. Im Nu singen die Leute lauthals die Refrains und tanzen ausgelassen bis die Kleider verschwitzt am Körper kleben. Zusammen mit der Band erfahren sie ein wunderbares Gemeinschaftsmoment, das sie noch auf dem Weg nach Hause zufrieden schmunzeln und leise die Songmelodien summen lässt."
(Pressetext)
Delphine Maillard am Dienstag, 10. November 2015 um 15 Uhr
(Wiederholungen am 2. Februar und 15. März 2016)
"Die Musikerin Delphine Maillard stammt aus Paris und lebt seit einigen Jahren in Berlin. In ihrer
Wahlheimat hat sich die Französin mittlerweile als Singer-Songwriterin einen Namen gemacht.
Delphine schreibt die Texte für ihre stets selbst komponierten Songs auf Französisch und Englisch.
Live begleitet sie sich am E-Bass. An diesem Instrument besticht die Absolventin der renommierten
Jazz-Schule von Tours (Frankreich) mit zauberhaften Melodien, einer außergewöhnlichen
Harmoniesprache und rhythmisch-raffinierten Riffs. Hinzu kommt ihre Liebe zur Literatur und ihr
feines Gespür für Sprache, das sie in der wundervollen Lyrik ihrer Texte zum Ausdruck bringt.
Musikalisch liebt Delphine die Kunst des Crossover: ihre Songs bewegen sich mit eingängiger
Leichtigkeit zwischen französischem Chanson, Funk-Elementen, soft-souligen Pop-Balladen sowie
Acoustic-Jazz. Der E-Bass bildet immer die Grundlage ihrer Werke — das pulsierende Herz ihrer
Songs. Seine weichen, sanft tänzerischen Klangbewegungen verzaubern das Publikum. Über diesem
rhythmischen Klangbett entfaltet die attraktive Französin ihre feinsinnigen, gerne auch weiblichsinnlichen
Texte mit ihrer eingängigen Stimme — der sonnigen Seele ihrer Musik."
(Pressetext)
Schnaps im Silbersee am Dienstag, 27. Oktober 2015 um 15 Uhr
(Wiederholung am 22. Dezember 2015 und 5. Januar 2016)
"Worum geht’s? Natürlich um nicht weniger als gut geplante, allgemeine Welterrettung!
Und zwar von drei Liedermachern, Liedermachings, Geschichtenerzählern, Sängern, Quatschmachern, Musikern, Träumern, Fragenstellern, Biertrinkern, Melancholikern, Rockern, Romantikern, begeisterten Begeisterern und natürlich Gutaussehern.
Und eine von ihnen spielt statt Gitarre Geige und sieht tatsächlich noch ein bisschen besser aus.
Sämtlich pflegen sie nicht nur die folkloristischen Traditionen und Fingerpickings, für die man schon ein kleines bisschen geübt haben darf, sondern leben auch die Freuden des anarchistischen Liedermachings. Sie sind Wortjongleure und Klangdompteure aus einem Musiversum gefüllt mit tiefem Blödsinn & entblößendem Tiefsinn.
Ausgelassenes Gegröle und anspruchsvolle Interpretationen stehen auf dem Programm, selten ohne fein zu deutigende Zwischentöne, ziemlich unchristlich, aber warmherzig, und immer in engem Kontakt mit dem Publikum."
(Pressetext)
Oh Lonesome Me am Dienstag, 21. Juli 2015 um 15 Uhr
(Wiederholung am 29. September 2015)
"Oh lonesome me - was nach purer Melancholie klingt, ist lange nicht nur darauf zu beschränken. Mit einem Augenzwinkern sehen sich die beiden jungen Künstlerinnen das Leben von innen und außen an, um daraus Musik zu machen. Dabei entsteht Eigenes und Besonderes zwischen Acoustic-Pop und Singer-Songwriter. Stimmgewaltig haben sie vieles zu erzählen - mit jedem Ton eine ehrliche Sicht auf die Dinge. Authentisch zeigen sie ihre Stimmvielfalt mal intensiv und stark, mal mit zerbrechlich wirkenden Klängen.
Zwei Frauen,
zwei Stimmen,
zwei Instrumente
und Geschichten,
die das Leben spielen."
(Pressetext)
Zu hören waren folgende Songs:
1. Anywhere - Oh Lonesome Me
2. No Longer (live) - Oh Lonesome Me
3. Why (live) - Oh Lonesome Me
4. Oh Darling - Kat Frankie
5. Harvest Moon - Neil Young
6. Alles andere als gut - Oh Lonesome Me
7. Nantes - Beirut
8. What Tomorrow brings (live) - Oh Lonesome Me
9. Herz - Oh Lonesome Me
Zum 67. Geburtstag von Steven Demetre Georgiou:
If You Want to Sing Out, Sing Out - Cat Stevens
Antoine Villoutreix am Dienstag, 9. Juni 2015 um 15 Uhr
(Wiederholung am 18. August 2015)
"Der aus Paris stammende Antoine Villoutreix lebt seit mehreren Jahren in Berlin und lässt seine Musik aus den vielen tausend Kleinigkeiten dieser Stadt entstehen. So wie Berlin ist auch seine Musik extrem vielseitig und bestückt mit unzähligen Eindrücken, eine Mischung aus Chanson, Folk, Swing, Rock, leicht, verspielt und mit einer naiven, melancholischen Leichtigkeit gesungen, die jeden zum Mitsingen bringt. Viele kennen sein Lied « Berlin » : in diesem Song werden all diese Eindrücke in geistreiche Musik verwandelt und entpuppte sich bisher schon häufig als ein eingebrannter Ohrwurm aus dem Radio oder Fernsehen und hat sogar Eingang in die Clubszene gefunden."
(Pressetext)
In der Sendung waren folgende Titel zu hören:
1. Berlin - Antoine Villoutreix
2. Marlene - 17 Hippies
3. Mes chansons sont tellement naïves - Antoine Villoutreix
4. Frida - Sanseverino
5. L'arbre - Antoine Villoutreix
6. Preferisco Così - Gianmaria Testa
7. Pirate - Antoine Villoutreix
8. Immer die andern - Dota Kehr
9. Wie wunderschön (live) - Antoine Villoutreix
Zum 81. Geburtstag von Jackie Wilson:
(Your Love Keeps Lifting Me) Higher And Higher - Jackie Wilson
Mari Mana am Dienstag, 12. Mai 2015 um 15 Uhr
(Wiederholung am 7. Juli)
"Wenn Mari Mana ganz alleine auf der Bühne steht, ihre Gitarre nimmt und dem Publikum leise ihre Seele zu Füßen legt, wird es ganz schnell sehr still.
Ihre Musik braucht keine lauten Töne, sie fesselt, bevor man sich wehren kann. Mit bluesiger Stimme singt sie gefühlvolle, romantisch- melodiöse
Singersongwriter-Balladen. Perfekt, harmonisch und doch ganz anders, als man diese Musik bereits zu kennen glaubt. Ein Stimmvolumen, das mehr als
Gänsehaut verursacht. Musik, die berührt. Eigenwillig unverwechselbar."
(Pressetext)
Zu hören waren folgende Songs:
1. You And Me - Mari Mana
2. Crossroads - Mari Mana
3. Calling (live) - Mari Mana
4. Summertime - Mari Mana
5. 1000 Black Birds - Tyler Ramsey
6. Old Man - Neil Young
7. You Are the Sunshine of My Life - Stevie Wonder
8. Monday Afternoon - Marika Hackman
9. Under The Blanket - Mari Mana
Zum 67. Geburtstag von Stevie Winwood:
Can't Find My Way Home - Blind Faith
Trailhead am Dienstag, 14. April 2015 um 15 Uhr
(Wiederholung am 26. Mai 2015)
"Als Trailhead 2012 zur größten kanadischen Musikmesse, der Canadian Music Week in Toronto eingeladen wird,
schließt sich für ihn ein Kreis, der seinen Anfang 16 Jahre zuvor genommen hatte, als er während seiner ersten Reise
quer durch den amerikanischen Kontinent den Grundstein für seine heutige Musik legte.
Trailheadist das Projekt des Berliner Songwriters Tobias Panwitz und eine Seltenheit in der deutschen Musikszene. Er
kombiniert feinfühligen, energiegeladenen Folkrock mit bildstarken Inhalten, wie es hierzulande nur wenige Musiker in
englischer Sprache tun. Motive von Rastlosigkeit, Sehnsucht, Verlust und Versöhnung ziehen am Hörer vorüber,
während Trailhead Erlebnisse zwischen Spanischen Wegen, schwedischen Inseln, amerikanischen Landstraßen,
baltischen Küsten und lettischen Flüssen besingt.
Nachdem er über mehrere Jahre die USA, Griechenland und Schweden bereist hat, beschließt Panwitz in den 2000er
Jahren in seine Berliner Heimat zurückzukehren. Eine Menge Songs sind auf so manchem Weg entstanden und da ein
„trailhead“ den Punkt bezeichnet, an dem ein Wanderpfad seinen Ursprung nimmt, erscheint ihm dies als der ideale
Name für eine neue musikalische Unternehmung.
Musikalisch beeinflusst durch die Wurzeln der 60er und 70er Jahre präsentieren sich Panwitz' Songs mit mal klassisch
folkiger, mal im Fingerpicking-Stil gespielter Gitarre, Klavierbegleitung, Mundharmonika und Ukulele. Im
Zusammenspiel mit seinem warmen, atmosphärischen Gesang kommen Vergleiche mit Musikern wie Crowded House,
Tom Petty, Neil Young und Jackson Browne auf.
2014 erscheint das aktuelle Album “Leave Me To Learn”. Songwriter-Melodien der 70er Jahre und aktueller
Folk/Country-Strömungen treffen auf den zeitlosen Kontrast zwischen Rastlosigkeit und Ankommenwollen. Ein
Versuch, eine Suche, eine Reise in den Songs auf „Leave Me To Learn“."
(Pressetext)
Bernhard Eder am Dienstag, 31. März 2015 um 15 Uhr
(Wiederholung am 28. April)
"Gut zwei Jahre sang sich Bernhard Eder bei unzähligen Live-Auftritten den auf und durch «Post Breakup Coffee» verarbeiteten Trennungsschmerz von der Seele. Genug Zeit, um sich wieder oder besser gleich neu zu finden – menschlich wie musikalisch. «Nonsleeper» ist ein Neuanfang, die konsequente Entfaltung und weitergeführte Entwicklung von einem, der auszog, nicht stillzustehen. "
(Pressetext)
Lautmaler am Dienstag, 9. Dezember 2014 um 15 Uhr
(Wiederholung am 3. März 2015)
"Die Lautmaler laden ein auf eine musikalische Reise, vorbei an märchenhafte Welten aus
Sprache, Stimme, Flöten, Dudelsack, Gitarren, Akkordeon, Maultrommel und vielen
weiteren Klängen. Sie erzählen von Schlössern, die sich Verliebte bauen, von der
unbändigen Reiselust, von Leben und Sterben, von der Besonderheit des Augenblicks und
dem Schauermärchen vom Graupelschauer. Die facetten- und abwechslungsreiche Musik,
die nicht nur aus eigenen Kompositionen, sondern auch traditionellen Instrumental- und
Gesangsstücken besteht, sind das Ticket zu einer spannenden Weltenreise, die den
Zuhörer nach Schweden, Indien, Israel und Serbien führt. Die Lautmaler machten bereits
Station auf dem Chansonfest in Berlin, auf dem Jazzfestival auf Hiddensee, auf dem
Folklorum und auf dem Karneval der Kulturen."
(Pressetext)
Marceese am Dienstag, 11. November 2014 um 15 Uhr
(Wiederholung am 3. Februar 2015 um)
"Fast auf den Tag genau ein Jahr nach seinem vierten
Solo-Album “Young At Heart” legt der Berliner Hans-
Dampf-in-allen-Gassen seinen nächsten Longplayer
vor. “A-Ramblin’ And A-Howlin’” heißt es und geht
noch mehr als sein Vorgänger zurück zu den Wurzeln
des R’n’R. Americana, Blues, Country und sogar
Bluegrass mag man den rauen Klängen des Albums
entnehmen. Einmal mehr im kompletten Alleingang
hat der lonesome Hauptstadt-Cowboy die 12 Songs
fertiggestellt. „Es ist, als höre man einzigartige Momentaufnahmen.”
hatte musikreview.de schon sein
letztes Album treffend attestiert. Ab Oktober zieht
der “handsome fellow” wieder heulend mit seiner
Gitarre durchs Land, um sein Erlebtes zu erzählen.
Der Weg ist sein Ziel.
Ein Storyteller der nicht zur Ruhe kommt, und ein
Gitarrist der seinen Weg gehen muss, weil er nicht
anders kann."
(Pressetext)
Kolumbus Kill am Dienstag, 28. Oktober 2014 um 15 Uhr
"Geht‘s dir gut? Oder beschissen? Whatever! Es ist Zeit! Zeit für zappelnde Tanzbeine, für klatschnasse Shirts, für Glücksschreie aus heiseren Kehlen - es ist Zeit für deinen Trip mit KOLUMBUS KILL!
Fünf echte Kerle aus dem Auge des Berliner Großstadtwirbels! Vereint im Gegensatz wie Partynacht und Morgengrauen. Klassische Rockband, moderne Songs. Raue Riffs und feine Melodien. Gesang aus dem Herzen, Beats aus dem Bauch. KOLUMBUS KILL machen eingängigen Pop und treibenden Rock.
Spätestens das Motto ihrer Single „WHATEVER!“ macht klar: Egal wie du dich fühlst, KOLUMBUS KILL holen dich ab, lassen dich den Alltag vergessen und neue Ufer entdecken. Es ist Zeit, dass sie dieses Jahr auch in deine Stadt kommen!"
(Pressetext)
Klabunde am Dienstag, 14. Oktober 2014 um 15 Uhr
(Wiederholung am 25. November)
"Lange war es ruhig um den Berliner Musiker Klabunde
und diesen Umstand hätte wohl jedes Social-Media-Netzwerk
längst mit einer Negativ-Statistik abgestraft. Doch
zum Glück ist Klabunde seit der letzten Albumveröffentlichung
(Pale Blossoms, 2007) so herrlich unprätentiös
geblieben und überraschte sein Publikum mit neuer
Single statt großem Comeback-Album.
Das „trauriger Junge mit Gitarre“-Image hat der Alternative
Songautor, wie er sich selbst inzwischen nennt,
mittlerweile weitestgehend abgestreift und auch das
dunkle Samtjacket will nicht mehr so recht passen. Stattdessen
präsentierte sich »Flightline«, so die Single, als
farbenfroh instrumentierte Kurzgeschichte, die den Zeitgeist
ins Visier nimmt.
Mit der Single »Across The River« erschien nun jüngst
die zweite Neuveröffentlichung des Berliner Musikers."
(Pressetext)
Zu hören waren folgende Songs:
1. Flightline - Klabunde
2. My Baby Likes to Boogaloo - The Emperors
3. Desabrigado - Klabunde
4. Viva la Felicita - Franco Godi
5. One Of These Changes - Klabunde
6. It's All Over Now, Baby Blue - Them
7. Orange Dude - Klabunde
8. Let There Be Drums - Sandy Nelson
9. Pineapple Sundown - Klabunde
10. Across The River - Klabunde
Zum 68. Geburtstag von Justin Hayward:
The Story In Your Eyes - Moody Blues
Robby Maria am Dienstag, 30. September 2014 um 15 Uhr
"Der Sohn einer argentinischen Mutter und eines österreichischen Vaters
reist jahrelang als Abenteurer durch die Welt, lebt mit einem
Eingeborenenstamm am Amazonas und verordnet sich selbst die komplette
Isolation von unserer modernen Zeit.
Er folgt dem Rat eines Schamanen, besinnt sich auf sein musikalisches
Talent und kehrt nach Europa zurück, um Songs für seine erste EP
Apocalyptic Folk Music aufzunehmen, die sich über 5000 Mal verkauft.
Mit seinem zweiten Studioalbum WELCOME TO MY SECRET HEART öffnet
Robby nun die Tür zu den Abgründen einer zerrissenen, rebellischen
Seele und zeigt die Verlorenheit eines Mannes, bei dem nichts so ist,
wie es scheint."
(Pressetext)
Bernhard Eder und Fräulein Hona am Dienstag, 19. August 2014 um 15 Uhr
(Wiederholung am 16. September 2014)
"Mit dem unfassbar traurigen und berührenden Opener „Snow Fields“ schlägt Bernhard Eder
ein neues und sehr spezielles Kapitel in seiner musikalischen Laufbahn auf. «Der derzeit
vielleicht beste deutschsprachige, aber englisch singende Songwriter» (Soundmag.de) legt mit
seinem vierten Langspieler ein waschechtes Trennungsalbum vor, das es in sich hat.Breakup-
Platten hat es in der Popgeschichte immer wieder gegeben, von Marvin Gayes «Here, My Dear»
bis zu Bon Ivers Debüt «For Emma, Forever Ago», das auf poetische Weise eine gescheiterte
Beziehung aufarbeitete.
Ein reines Wehklagen ist «Post Breakup Coffee» indes nicht. Klar: Natürlich transportieren
die Songs auch Selbstmitleid, denn ohne dieses Gefühl läuft eine schmerzhafte Trennung
nach einer längeren Beziehung nun einmal nicht ab, aber da sind auch viele andere Gefühle:
Selbstvorwürfe («I’ve been working all the time / Busy, so I missed your signs»), Zorn («You told
me I was wrong / But did you think of your own mistakes that much?»), Eifersucht («Like John
Lennon sang: I’m just a jealous guy») – die ganze Palette.
«Ursprünglich wollte ich ein sehr reduziertes Album machen, ähnlich meinem Debüt [„The
Livingroom Sessions“, 2007]. Dann bekam ich von einem Musikerkollegen eine alte Heimorgel, ein
Fender Rhodes gesellte sich dazu. Von da ausgehend wurde der Sound langsam immer üppiger.
Irgendwann kam auch mehr E-Gitarre ins Spiel. Mit der kann man ja auch sehr gut Gefühle
ausdrücken.» Beinahe müßig, zu sagen, was die Gitarre macht: sie schluchzt, heult, weint. Nicht
umsonst dient als Motto des Albums ein Zitat des englischen Schriftstellers Coates Kinney:
«And the melancholy darkness gently weeps in rainy tears.» Ein Satz, der vor Bernhard Eder auch
schon einen gewissen George Harrison inspiriert hat.
Die Songs auf «Post Breakup Coffee» gehen die Stationen einer Trennung durch. Es
beginnt mit dem überraschenden Abschied («Snow Fields») und der daran anschließenden
Niedergeschlagenheit im ersten Trennungsschmerz («Sunday Primetime Soap-Opera»).
Der Titelsong erzählt vom ersten Treffen danach, weil sie noch Sachen bei ihm in der
Wohnung hat, die sie abholen will. Er würde sie am liebsten wieder da behalten. Darauf folgt in
«Paralysed» und «Word’s Can’t Tell (What I’m Feeling)» der völlige Tiefpunkt. In «Leaving Berlin»
wird noch einmal der Abschied von der großen Stadt rekapituliert, ehe sich in den letzten
beiden Songs wieder ein wenig Horizont zeigt. «Long Way to Run» heißt das vorletzte Stück,
«Ode to My Friends» der versöhnliche Rausschmeißer, bei dem Freunde und Weggefährten
Eders den Chor bilden.
Musikalisch ist «Post Breakup Coffee» als neue Klangfarbe eine konsequente Weiterentwicklung
von Eders bisherigen Alben. «Nur kein Indiefolk», lautete die Devise. Dann schon lieber tief
rührende, an die frühen 1970er erinnernde Sounds und Stimmungen. Die acht Songs nehmen
sich viel Zeit, auch schon mal sechs Minuten, um ihre Wirkung voll zu entfalten. Längere
Instrumentalpassagen und zarte Psychedelik inklusive.
«Post Breakup Coffee» erscheint neben der normalen CD-Fassung auch in einer limitierten
Edition in Buchform und samt Bonus-CD mit vier weiteren Stücken. Nicht nur, dass die Texte
diesmal von spezieller Bedeutung sind, und wert, auch in gedruckter Form ansprechend
wiedergegeben zu werden. Das Buch, das die ursprünglich auf einem Kalenderblock
entstandenen Textskizzen rekonstruiert, ist dazu noch grafisch ein Leckerbissen geworden."
(Sebastian Fasthuber)
Andreas Albrecht am Dienstag, 10. Juni 2014 um 15 Uhr
(Wiederholung am 5. August 2014)
"Andreas Albrecht ist gebürtiger Berliner und kommt von seiner Stadt genauso wenig los wie von der Musik. In den Neunzigern trommelte er für die fast weltweit nahen Tanzenden Herzen und die Russenfolk-Kapelle Apparatschik, bevor er mit der Band Puls auch als Songwriter und Sänger auf die Bühnen trat. Bekannt ist er auch als Produzent, der mit Größen wie Manfred Maurenbrecher, Hannes Wader und Ulla Meinecke im Studio stand.
STERNE**** ist nach “schönes ich”(2007) und der 2012 für den Preis der Dt. Schallplattenkritik nominierten “TAGEBUCHt” sein drittes Soloalbum."
(Pressetext)
DivaKollektiv am Dienstag, 15. April 2014 um 15 Uhr
(Wiederholung am 24. Juni 2014)
"The StattMatratzen reisen seit 2012 mit
neuen Personalien. Die sieben fetten
Jahre als Z-Promi sind vorbei! Damit
ihnen errungener Ruhm und Reichtum
nicht zu Kopf steigt, nehmen sie schnell
eine neue Identität an, drehen die
Geschmacksverstärker laut auf und
kochen 11 Songs al dente, um ihr
FUTTER die ganze Nation schmecken
zu lassen!
Hört hört - FUTTER aus der DIVAKOLLEKTIV Soundküche!
Denn mit knackigen Texten und saftigem Sound kochen die
Ex-Matratzen aka DIVAKOLLEKTIV bereits seit acht Jahren ihr
eigenes Süppchen. Geschult durch das exzessive Berliner
Nachtleben wissen sie sich eindringlich Gehör zu verschaffen.
Auf Schnörkel und unnötiges Gedudel wird dabei bewusst
verzichtet. Lieber wird traktös philosophiert und der
Kerngedanke lauthals in die Welt geschmettert. Sie verblüffen
durch elegante Frische, parken die Vernunft gerne mal zu
Hause und sonnen sich in ständiger Reizüberflutung. Hunderte
von Konzerten und knallbunten Partys, Diätjoghurt und
Tiefkühlpizza sowie die gute Kinderstube geben die restlichen
Zutaten, um die aus Buttermilch geformten Federwesen zu
Rotzgören der Extraklasse zu machen."
(Pressetext)
Choirs am Dienstag, 1. April 2014 um 15 Uhr
(Wiederholung am 27. Mai 2014)
"Pop, Post-Pop, Indie: In diesem magischen Dreieck bewegen sich Choirs. Die Band spielt sich mit geradlinigen, handgemachten Songs über die Grenzen ihrer Heimat Leipzig hinaus. Schon auf der 2011 erschienenen Debüt-EP „The plain living“ bewiesen sie, dass Popsongs nicht austauschbar und beliebig klingen müssen, um eingängig zu sein. Mit ihrer Mischung aus tanzbaren Melodien und einer immer sanft im Hintergrund mitschwingenden Melancholie überzeugen sie vom ersten Takt an."
(Pressetext)
Jacob Arch am Dienstag, 18. Februar 2014 um 15 Uhr
(Wiederholung am 13. Mai 2014)
"Dutch singer-songwriter Jacob Arch started his manifold career by founding the alternative pop band The Monads in 2003, releasing the album This Moment in 2004, an album which got into the selection of the acclaimed Amsterdamse Popprijs in 2005 and led to numerous concerts around the Netherlands. The same album got presented on the alternative radio station Kink FM. After obtaining a master´s degree in philosophy at the Leiden University in 2006, Jacob Arch started his solo career by performing in varied venues in London, such as the renowned The Spice of Life in Soho.
Back in Amsterdam, he recorded the album Chants and he founded the experimental rock formation Moodwave in 2008, with which he performed this material on stage.
Along with his involvement in Moodwave, Jacob Arch continued focusing on his solo career, drawing from a wide range of influences to compose his music, such as reminisces of Jazz, Chanson and classical Spanish guitar music. With lyrics of a personal, poetical and philosophical nature, combined with a passionate and strong voice he has been described as a crossing between Leonard Cohen and Jacques Brel. In 2009, Jacob Arch was invited to perform on the Radio 5 National Dutch Radio Station.
December 2009 saw the release of his first music video, directed by Arno Inen (Mixtup), for his song The Enemy.
In 2010 Jacob Arch realized the multidisciplinary project Episodes for which ten visual artists had been invited to contribute a work inspired by the music and the lyrics of one the songs. The result was shown in the form of an interactive exhibition at the Gallery Victoria Kovalenchikova where all the art works were exhibited and the visitors, by wireless headphones, could listen to the song that matched the work of art, reading the lyrics which were printed on text panels – a combination of fine art and music. With this unique form of presentation the visitors found themselves in the centre of three different expressions of the same 'episode' and were invited to form their interpretation. With this crossover project Jacob Arch found a way of implementing his philosophical background in his presentation as an artist.
A special edition of the album Episodes was released containing representations of the artworks and Jacob Arch got invited by Dutch journalist Adeline van Lier to perform and be interviewed in her radio show Nacht van het Goede Leven on Radio 1, Dutch national radio station.
From 2011 to 2013, Jacob Arch was given the opportunity to perform regularly with local and visiting musicians at the Cultural Association Sala Vimaambi in Granada, Spain. This fruitful collaboration led to the release of Jacob Arch´s fourth album South & North in 2013, featuring international musicians from various musical backgrounds such as Classical, Flamenco, Funk, Rap and a collaboration with Spanish poet M.A.A.M., who inspired Jacob Arch to set her poem
¿ Pero se puede olvidar ? to music. "
(Pressetext)
Revolution Child am Dienstag, 10. Dezember 2013 um 15 Uhr
"Multi instrumentalist, female music producer, singer
and songwriter 'Revolution Child' unifies divine sounding
frequencies into dark electronic clouds. Leading her
atmospheric underground movement of rebellious nature
with tribal drums and surreal sounding bell sounds. Wild
and untamed, the universe unfolds next to the listener's
ear transforming orchestral arrangements into epic space.
Performing her own rebellion on heavily synthesised sound
layers with her band evaporating into neon lights and
indigenous dance Revolution Child is an interesting and
intriguing artist to watch out for.
Based in Northern Germany and the U.K.'s capital city the
eclectic singer adopts the philosophy of a global citizen
in her music while being influenced by the likes of
Bjork, Erykah Badu and M.I.A.
Like the roar nature of the Balkan where Hippies and
Punks fly like free eagles her songs take you to a place
between meditation and ecstasy connecting you to the
divine force for a minute while your body is moved by the
rhythms of Electronic Rebel Pop.
If GOD was a rebel, he would love Revolution Child."
(Pressetext)
Perry O'Parson am Dienstag, 1. Oktober 2013 um 15 Uhr
(Wiederholung am 7. Januar und 21. Januar 2014)
"Es ist als Kompliment zu verstehen, wenn man Perry O‘Parson zuspricht, ganz und gar nicht nach einem deutschen Musiker zu klingen. Der Mittzwanziger aus der Nähe von Karlsruhe hat sich einem ganzheitlichen, reflektierten und eingängigen Sound irgendwo zwischen Americana, Indie-Rock und Singer/Songwriter verschrieben. Er trägt in seinen Stücken das Herz auf der Zunge, die Songs fallen vom Tenor her melancholisch und suchend aus. Perry O‘Parson musiziert also mit besten Zutaten aus Folk, wodurch die Stücke eben durch und durch amerikanisch klingen, nach Highways und Wüstenkneipen, weitem Land und der melancholischen Seite von Freiheit. Was daher rührt, dass er eine ganz formidable raue Stimme hat. Und ob es nun stimmt oder nicht: das verleiht ihm mit seinen Songs, die übrigens auch melodiös schön eingängig und prägnant geraten sind, das Image eines großartigen Erzählers."
(Pressetext)
Renee van Bavel am Dienstag, 17. September 2013 um 15 Uhr
(Wiederholung am 4. Februar 2014)
"Renee van Bavel hat gerade Amsterdam mit Berlin getauscht, um mit ihren hemmungslos romantischen, deutschsprachigen Liedern nicht nur ihren Landsmann Herman van Veen zu verzaubern. Der sieht in ihr „eine junge, niederländische Version von Joni Mitchell“. Auch Liedermacher-Urgestein Manfred Maurenbrecher engagierte die Neu-Berlinerin vom Fleck weg für die Backing-Vocals seines neuen Albums „no go“. Renee van Bavel „taucht ein in ihre Songs, kratzt sich an ihnen, nimmt sie zart in den Arm. Sie haucht, singt, flüstert fast, und im Prinz Willy ist derweil kaum einer, der nicht mucksmäuschenstill an van Bavels Lippen hängt.“ schrieben die Kieler Nachrichten im Januar zu einem der ersten deutschsprachigen Auftritte der Sängerin aus Amsterdam."
(Pressetext)
Renee hat folgende Titel ausgewählt:
1. Dein Sturm - Renee van Bavel
2. It flakke lân - Jacques Brel
3. Net Zo Klein - Renee van Bavel
4. Take to the sky - Tori Amos
5. Versinken - Renee van Bavel
6. Etwas Wärme suchen - Herman van Veen
7. Du hast mein Herz - Renee van Bavel
8. Hey Hey Hey - Renee van Bavel
9. In dieser Stadt - Hildegard Knef
Artwhy am Dienstag, 3. September 2013 um 15 Uhr
(Wiederholung am 26. November 2013)
"Impulsive Beats und klangvolle Sphären offenbaren ein Lebensgefühl zwischen jugendlicher Leichtigkeit und poetischem Realismus.
Was ist Kunst?
Auf der Suche nach Antworten bewegt sich die Musik ARTWHYs frei im Minimalismus und zugleich vieldeutig in ihren Emotionen, virtuos mit Mut zum Experiment.
Die junge Indietronic Band ARTWHY kommt aus dem pulsierendem Zentrum Berlins.
Sie hat sich im September 2010 gegründet und seither die LP Wall Paint veröffentlicht.
Im Herbst erscheint nun ihr 2. Album.
In den renommiertesten Indie-Electronic Clubs Berlins wie dem White Trash, Magnet und dem Brunnen 70 konnte die Band ihren Sound entfalten. Diverse Festivals wie Rock im Mai, Poesiefestival und Rock am Platz präsentierten ARTWHY auf ihrer Bühne.
Ausgezeichnet von der Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan, nahm die Band am Treffen Junge Musikszene der Berliner Festspiele teil.
"
(Pressetext)
Artwhy haben folgende Songs mitgebracht:
1. Jericho - Artwhy
2. Wasted Calls - Artwhy
3. Come Undone - Placebo
4. Plug In Baby - Muse
5. Tune - Artwhy
6. Stripes - Artwhy
7. Piano Fire - sparklehorse
8. Stereo - Artwhy
Zum 43. Todestag von Alan Wilson:
On The Road Again - Canned Heat
No King. No Crown am Dienstag, 20. August 2013 um 15 Uhr
(Wiederholung am 12. November 2013)
"Kein König, keine Krone und doch eine Majestät: René adelt das Gefühl. Das Zepter übernehmen Stimme und Gitarre. Dem Zuhörer gewährt er eine Audienz bei sich selbst: dort, wo farbenfrohe Melodien die Gedanken hofieren und in den Herzen einen Thron besteigen.
Was es dabei zu hören und zu erleben gibt, ist akustische Gitarren-Musik in verschiedendsten Facetten. Von nachdenklich bis verzweifelt, von kraftgebend bis erschöpfend, von herzerwärmend bis schockierend. Und dabei ist es zu jedem Zeitpunkt vor allem zweierlei: ehrlich und sympathisch."
(Pressetext)
Zu hören waren folgende Songs:
Lasse Matthiessen am Dienstag, 23. Juli 2013 um 15 Uhr
(Wiederholung am 29. Oktober 2013)
"Im Summer 2011 ging Lasse Matthiessen mit seinem guten Freund Ian Fisher zu einem Wohnzimmerkonzert in Berlin. Weil sie früh ankamen, hatten sie Zeit über Lasses geplantes Album zu reden.
Lasse fragte Ian, was er von "Oh, Ulysses" hält - ein Song, den Ian oft gehört hatte, wenn Lasse Solokonzerte gegeben hat. Auf der Platte jedoch wurde er mit voller Band aufgenommen. Ian meinte: "Lasse, "Oh, Ulysses" is a great Song, but on this recording it sounds like a fucking christian band!". Während Lasse über Ians direkte Art lachte, fragte er ihn, wie seiner Meinung nach der Song aufgenommen werden sollte. Ian erzählte ihm wie. Lasse mochte seine Idee und sagte: "Warum nehmen wir den Song nicht zusammen auf"?
Monate vergingen und Ian und Lasse fanden sich wieder auf einem Wohnzimmerkonzert. Ian hatte die isländische Songwriterin Halla Nordfjörd eingeladen und sofort, als sie anfing zu singen, wussten die beiden, dass Halla genau diejenige war, die das Album brauchte. Nach einigen Monaten fingen die drei wieder an zu proben. Lasse begann sofort, die Songs, die er vorher geschrieben hatte, für dieses neue Trio arrangieren.
Lasse hatte schon immer darüber nachgedacht, eine Platte an einem isolierten und abgelegenen Ort aufzunehmen und obwohl Berlin oder Kopenhagen auf den ersten Blick die logischsten Orte waren, um ein Album aufzunehmen, entwickelte sich gleichzeitig der verrückte Gedanke, dies in der Hütte seines Freundes Adress in Norwegen zu tun.
So fanden sie sich Anfang März 2012 in dieser kleinen Hütte an der Südküste Norwegens wieder. Es war eisig kalt und schneite ununterbrochen während der raue nordische Wind peitschte. Hinter den Bäumen konnte man die Wellen gegen die steinige Küste schlagen hören. Kann man sich einen besseren Platz vorstellen, um Songs aufzunehmen, die vom Winter, Herbst, Eis, Tod und zerbrochener Liebe handeln?"
(Pressetext)
Lasse hat folgende Songs für die Sendung ausgewählt:
1. Traveling Song - Lasse Matthiessen
2. Oh, Ulysses - Lasse Matthiessen
3. Small Mountain - Midlake
4. Looking For A Reason (live) - Lasse Matthiessen
5. Blue Side of the Mountain - Steeldrivers
6. Tonight, We Drink To Die - Lasse Matthiessen
7. In Water and Salt (live) - Lasse Matthiessen
8. Les Amoureux des bancs publics - Georges Brassens
Zu ihrem zweiten Todestag:
All My Loving - Amy Winehouse
Marcel Brell am Dienstag, 25. Juni 2013 um 15 Uhr
(Wiederholung am 15. Oktober)
"Stimme, Piano, Schlagzeug, Bass, Cello, das war's. Es ist ein kleines und perfektionistisch abgestimmtes Set, mit dem Marcel Brell seit ein paar Monaten in den Clubs der Hauptstadt und Umgebung unterwegs ist. Der Hörgenuss der Marcel-Brell-Songs ist enorm. Seine Musik atmet. Das bestätigen ihm Fachleute genauso wie die ersten Fans, die in den letzten Monaten den Weg zu seinen Konzerten gefunden haben. Marcel Brell schafft mit seiner Musik etwas, das es im aktuellen Geschehen noch nicht gibt und das sich zu entdecken lohnt. Er vereint Akribie, Philosophie und Sinnlichkeit."
(Pressetext)
Zu hören waren folgende Songs:
1. Alles gut (solang man tut) - Marcel Brell
2. Kein Weg zurück - Alin Coen Bnad
3. Kaputt - Wir sind Helden
4. Nur den Augenblick - Marcel Brell
5. Das Entscheiden (live) - Marcel Brell
6. I'm A Human Being - Sandi Thom
7. Du drehst Dich - Alin Coen Bnad
8. Weggehen um anzukommen (live) - Marcel Brell
9. Schweigen mit Dir - Marcel Brell
Zum 46. Jahrestag der ersten per Satelit weltweit übertragenen Fernsehsendung:
All you need is Love - Beatles