Video-Interviews zu Stupa-Wahlen
Zu den diesjährigen Wahlen zum Studierendenparlament (17.-19. Juni) habe ich jeder antretenden Liste angeboten, mit einem ihrer Kandidaten ein kurzes Video-Interview zu den Inhalten ihrer Liste zu führen.
Daraus sind fünf Gespräche à 8 Minuten entstanden, die Euch bei Eurer Wahlentscheidung helfen können.
- Liste 2: “LUST – Liste unabhängiger Studenten” mit Kristin Walter
- Liste 3: “shine UP” mit Lena Simon
Liste 4: “DIE LINKE.SDS” mit Moritz Kirchner- Liste 5: “Juso-Hochschulgruppe (Juso-HSG)” mit Martin Seiffert
Liste 6: “Grün überparteiliche Liste (GÜL)” mit Dorit Horn
(Dies ist ein zweites Interview, es wurde auf Wunsch der Liste wiederholt.)- Liste 7: “Grün-Alternative Liste (GAL)” mit Björn Ruberg
(Dies ist ein zweites Interview, es wurde auf Wunsch der Liste wiederholt.)
Auf meine Anfrage haben leider nicht reagiert:
- Liste 1: “Fachschaftsliste”
- Liste 8: “Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS)”
Liste 9: “offene linke liste [oll]“
Die Liste 3 “shine UP” brauchte bislang noch Zeit, um ihre Positionen zu finden, will aber auch das Angebot annehmen. Das Interview wird dann hier nachgereicht.
Mehr Informationen zu den Wahlen auf der AStA-Seite.
Nachtrag 5.6.: Die Liste 9 “offene linke liste [oll]” hat mir nach 3 Wochen mitgeteilt, dass sie sich definitiv nur mit zwei Vertretern interviewen lassen will – da hatte ich bereits alle anderen Gespräche mit jeweils nur einer Person geführt. Weil ich aber alle Listen zu den gleichen Bedingungen befragen wollte, habe ich das Interview mit der “[oll]” nicht gemacht.
Nachtrag 9.6.: Jetzt hat die “[oll]” ein eigenes Video-Interview gemacht.
Nachtrag 13.6.: Liste 3 “shine UP” wurde oben hinzugefügt.
Nachtrag 17.12.: Liste 4 “DIE LINKE.SDS” wurde auf Bitte des Interviewten gelöscht.
Nachtrag 14.01.2010: Liste 6 “GÜL” wurde auf Bitte der Interviewten gelöscht.
Nachtrag 16.7.2012: Liste 2 “LUST” wurde auf Bitte der Interviewten gelöscht.
4. Juni 2008 @ 20:24
Zu den Anschuldigungen Kristin Walthers und Björn Rubergs gegenüber der Hochschulpolitik des AStAs und des HoPo-Referenten siehe hier ab Seite 19: http://www.stupa.uni-potsdam.de/Protokolle/Legis10/080603rechenschaftsberichte.pdf
5. Juni 2008 @ 14:11
Was man sich im Rechenschaftsbericht alles schönschreiben kann und was tatsächlich an Arbeit geleistet wurde – zwischen den durchaus nicht zu verachtenden Abwesenheitsperioden – geht hier meilenweit auseinander.
Wer auch nur einmal auf einer Sitzung war und Nachfragen zur Sache gestellt hat (& nicht darauf verwiesen wurde, die doch gefälligst per Email vorab zu stellen), musste leider schnell bemerken, dass inhaltlich nicht viel hinter den langen Ausführungen steckte. Aber dass man das von sich selbst nicht in einem Rechenschaftsbericht schreibt, ist nur allzu verständlich…
Um zum Schluss ein Beispiel aufzuführen. *polemik an* Es gab mal einen TOP Bericht aus der BrandStuVe. Wurde offenbar wieder abgeschafft, weil es nichts zu berichten gab? *polemiks aus*
so far, rory
5. Juni 2008 @ 17:14
Liebe Rory,
Ich kann gerne von der BrandStuVe berichten – jetzt, früher und zukünftig.
Warum der TOP zurückgestellt wurde, weiß ich nicht genau. Ich bin auch kein StuPa-Abgeordneter, habe also keinen direkten Einfluss darauf, was auf einer Sitzung besprochen wird und was nicht.
Ich finde Deine Äußerungen angesichts des enormen Aufwandes, den ich in die AStA-Arbeit gesteckt habe und unter der mein Studium und mein Privatleben in den vergangenen Monaten gelitten hat, sehr unfair, was Du sagst.
Engagierte Grüße,
Malte
5. Juni 2008 @ 22:08
alternativ zu den interviews mal das:
http://rapidshare.com/files/119624487/felixfinal.wav.html
5. Juni 2008 @ 23:20
Hm, vielleicht sollte Malte mal bedenken: Viel Arbeit bedeutet noch lang nicht gute Arbeit, oder?
Aber andererseits: Wenn Studium und Pirvatleben leidet, dann mutet sich Malte bestimmt keine zweite Amtszeit zu.
Jürgen Stelter hat Malte verschiedene Fragen gestellt (deswegen wohl auch Stelter)
http://mail.asta.uni-potsdam.de/pipermail/stupa/2008/001675.html
Auch zur “Brandstuve”
Malte sagt dann: “Aufgrund von Zeitmangel kann ich den umfangreichen
Fragenkatalog leider erst im Laufe der kommenden Woche beantworten.”
http://mail.asta.uni-potsdam.de/pipermail/stupa/2008/001680.html
Aber hier schreibt (ein) Malte,”Ich kann gerne von der BrandStuVe berichten – jetzt, früher und zukünftig.”
Wie denn nun: Jetzt , also im Sinne von gleich? Oder doch nicht?
Und wenigstens diese Woche?
Die Spannung steigt!
Auch jetzt, na denn mal los, immerhin fragt Jürgen ja:
6. Juni 2008 @ 00:27
Der Bericht ist doch vor allem Geschwafel. Sorry.
Da wird nur berichtet, was geschehen ist. Aber damit hatte der HoPo-Referenten immer herzlich wenig zu tun. Passiert ist viel, nur sinnvolle Arbeit wurde von ihm dazu eben nicht geleistet.
8. Juni 2008 @ 14:58
Liebe Zitrone-LeserInnen,
Die fundierte Kritik trifft mich sehr. Anstelle nur etwa die Hälfte
meiner Lebenszeit für AStA-Tätigkeiten zu verwenden, habe ich mich
daher entschieden, in ein Baumhaus im Grünewald zu ziehen, um dort in
weitgehender sozialer Isolation mein gesamtes Leben der
Hochschulpolitik und des Nachdenkens darüber, wie und ob ich
Hochschulpolitik mache[n sollte], zu widmen..
Im Ernst:
Es wäre schlimm, wenn im AStA jede “ihr eigenes Ding” machen würde,
also Themen in ihrem gesamten Umfang alleine von einer Person
bearbeitet werden würden. Ich möchte zwei Beispiele aus der Arbeit des
aktuellen AStAs anführen, die in meinem Jahres-RSB nur als Stichworte
aufgetaucht sind.
Beispiel 1: AK Lehramt
Mehrere Master LSIP-Studierende meldeten sich bei uns, da die
Konzeptionierung ihres Studienganges überhaupt nicht funktionierte.
Meine Kollegin Janette und ich haben daraufhin Studenpläne von
Betroffenen gesammelt und die Unileitung kontaktiert.
Außerdem haben wir einen AStA-Arbeitskreis Lehramt mit Betroffenen und
ExpertInnen eingerichtet. Die Ergebnisse der Treffen habe ich
zusammengefasst. Wir haben unsere Punkte dann gemeinsam in einem
Treffen mit Herrn Grünewald (Vizepräsident) gegenüber der Unileitung
eingebracht. Letztlich haben wir die Schaffung von Sonderregelungen
für die Betroffenen erreichen können. (Die weitere Koordinierung des
AKs hat dann Janette übernommen, weil ich mich anderen Bereichen
widmen musste).
Beispiel 2: PUCK-Ordnung
Vorallem mein Kollege Martin hat sich darum gekümmert, die PUCK-Ordnung im Sinne der Studierenden abändern zu lassen. Er hat Kritikpunkte an der alten Ordnung gesammelt und Veränderungsvorschläge zusammengestellt und diese gegenüber die Unileitung vorgebracht. Auf einer Senatssitzung, wo die Ordnung thematisiert wurde, konnte ich dann – zuvor durch Martin gebrieft -, einen großen Teil unserer Punkte durchsetzen.
Die alte PUCK-Ordnung war übrigens vom vorherigen HoPo-Referenten von der GAL kritiklos unterzeichnet worden.
Diese Beispiele zeigen denke ich recht gut, dass es um Zusammenarbeit geht, darum, auf verschiedenen Ebenen gemeinsam zu agieren und Arbeit sinnvoll aufzuteilen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen.
Was die BrandStuVe angeht, würde es mich sehr freuen, wenn viele unsere aktuelle Kampagne zur 4. Novelle des BbgHGs unterstützen würden: https://www.asta.uni-potsdam.de/dokumente/downloads/fuer-ein-gerechtes-hochschulgesetz-0806.pdf
Einfach ausdrucken, unetrschreiben, verteilen und per Post an den AStA schicken oder im Büro abgeben:
http://www.asta.uni-potsdam.de/kontakt/
Übrigens habe ich mich niemals geweigert, im StuPa über die BrandStuVe zu reden; anders als mein Vorgänger von der GAL, der oibwohl er im Rahmen seiner AStA-Arbeit Mitglied im damaligen BrandStuVe-Vorstand war, die Einladungen ins StuPa zum Thema BrandStuVe in dieser Legislatur immer zurückgewiesen hat.
Ich glaube, dass diejenigen, die sich nicht so internsiv mit “Studi-Politik” beschäftigen, sich nur schwer vorstellen können, was es bedeutet, jeden Tag etwa 50 (AStA-,fzs-,BrandStuVe-,StuPa-,VeFa-,Senats-,Juso-,Studi-,Externe) Emails zu lesen und ggf. zu beantworten.
Für mich hatten individuelle Probleme, wenn sich also Studierende mit einem brennenden Problem an uns wenden, eine höhere Prioriät als etwa das Formulieren von fzs-Anträgen oder das Schreiben von allgemeinen Artikeln im HoPo-Bereich. Über solche direkte Beratungsarbeit kann sich sich zwar schwer öffentlich profilieren (bzw. garnicht), sie ist aber in meinen Augen ebenso wichtig wie die Arbeit an allgemeinen politischen Positionen.
Ich bedanke mich bei denjenigen, die bis hierher meinen Ausführungen gefolgt sind und verbleibe
Mit engagierten Grüßen,
#Euer Malte
ps: Ich bitte – womöglich im Sinne der meisten Zitrone-LeserInnen – darum, weitere Kritik, Anregungen, Bemerkungen, Beleidigungen oder Jubel direkt an mich zu richten unter hopo@asta.uni-potsdam.de.
Epilog: “Jaques [zu seinem Herren]: In dieser Welt wird fast nichts gesagt, was so verstanden wird, wie man es sagt; aber es ist noch weit schlimmer, daß man in dieser Welt fast nichts tut, was so beurteilt wird, wie man es getan hat.” – Diderot, “Jacques der Fatalist”
10. Juni 2008 @ 15:50
Ach herrje! Malte beschwert sich, dass niemand mal – ohne die inhaltliche Arbeit auszublenden – den zeitlichen Aufwand berücksichtigt und dafür Respekt zollt, macht’s aber genauso. Zudem sind die beiden Kritikpunkte an seinem Vorgänger völlig albern.
Malte schreibt: “Die alte PUCK-Ordnung war übrigens vom vorherigen HoPo-Referenten von der GAL kritiklos unterzeichnet worden.” Wenn ich jetzt Tamás heißen würde, läge die Klagedrohung nahe. Die Unterschrift würde ich doch gern mal sehen. Fakt ist: Der Entwurf der PUCK-Ordnung ist vom Satzungsausschuss (mit GAL-Beteiligung) zurückgewiesen worden. Dabei wurde Zeit gewonnen. Die wesentlichen Änderungen, deren Zustandekommen ich ja gar nicht abstreiten kann, sind aus meiner Sicht vollständig auf den Personenwechsel im Amt der Kanzlerin der Universität zu suchen. Das Märchen von der heldenhaften Überwindung einer GAL-Altlast wärmt zwar das Gemüt, ist aber eben ein Märchen.
Malte schreibt sonst noch: “Übrigens habe ich mich niemals geweigert, im StuPa über die BrandStuVe zu reden; anders als mein Vorgänger von der GAL, der oibwohl er im Rahmen seiner AStA-Arbeit Mitglied im damaligen BrandStuVe-Vorstand war, die Einladungen ins StuPa zum Thema BrandStuVe in dieser Legislatur immer zurückgewiesen hat.” Anzumerken ist: Er (Maltes Vorgänger) wurde zum Punkt “Zukunft der BrandStuVe” eingeladen. Was soller dazu sagen (können)? Im Übrigen waren zur anberaumten Sitzung, zu der er eingeladen wurde, weder Malte noch ein anderer Vertreter der BrandStuVe anwesend.
Grüße
Jürgen
11. Juni 2008 @ 15:03
Danke für die Antworten und nein, ich werde sie nich an Hopo@asta senden, sondern öffentlich fragen.
Ich finde 50 Emails am Tag nicht viel und wenn der Job Dir nicht paßt, dann schmeiß ihn doch hin.
Aber Du wolltest das Referat doch, also sollte man nicht klagen.
Vor allem schreibst Du ja auch, daß Deine Kollegen für Dich gearbeitet haben.
Nun ja. Aber zum Glück hast Du noch erklären können, daß die anderen vorher soviel Mist gemacht haben. Danke dafür.
11. Juni 2008 @ 15:55
Die Liste 3 ist jetzt auch mit ihrem 1. Video dabei! http://www.youtube.com/watch?v=9E-nlXO9cW0 – shine UP!
16. Juni 2008 @ 11:54
Hallo,
ich möchte doch Jürgen vehement widersprechen, dass die Änderungen bei der PUCK-Ordnung vornehmlich aus der Tatsache herrühren, dass es einen Wechsel im Kanzler-Amt gab. Auch die neuen Personen im KanzlerInnenamt haben versucht, unrechtmäßig Gelder durch Verfall des Guthabens bei Verlust o. ä. einzustreichen. Dies konnte durch engagiertes und referatsübergreifendes Handeln und Argumentieren zu Gunsten der Studierendenschaft geändert werden.
Gruß Martin
30. August 2008 @ 22:21
[...] bleiben alle Listen bei Ihren Koalitionsaussagen von vor der Wahl. Den letzten Asta hatten noch die Idealiste und Wisiwidu mitgewählt, beide sind jedoch dieses [...]
13. Juni 2009 @ 04:21
[...] 14. bis 16 Juli wird wieder eine neues Studierendenparlament gewählt. Und wie letztes Jahr wollen wir auch diesmal Video-Interviews mit Vertretern der kandidierenden Listen führen. Zugesagt [...]
30. Juni 2009 @ 12:24
[...] Wahlen fürs Studierendenparlament an – und damit Ihr wisst, wofür sie stehen, haben wir wieder allen angeboten, mit uns ein Video-Interview zu machen. Daraus sind sechs Gespräche à 5 Minuten [...]