Erfolge

Inhalt:

I Ehrenamt gestärkt

II Fachschaftsarbeit gefördert

III Pilotprojekt zu kostenlosen Menstruationsartikeln ins Leben gerufen

IV Satzungsänderungsvorschläge für autonome Referate eingereicht

V Beitritt zum freien zusammenschluss von student*innenschaften gelungen


I Ehrenamt gestärkt

Durch unsere Mitarbeit in der AG Ehrenamt konnten wir zwei wichtige Themen voranbringen. Dies sind die Schaffung einer Anrechnungsmöglichkeit von Gremientätigkeiten in Form von Leistungspunkten und die Erstellung einer neuen zentralen Partizipationswebseite.

Beide Themen stehen kurz vor dem Abschluss und werden in den nächsten Monaten im Senat vorgestellt. Eine kurze Zusammenfassung zu den Themen findest du hier:

Anrechnungsmöglichkeit von Gremientätigkeiten schaffen

Die ehrenamtliche Arbeit in den akademischen Gremien (z.B. Senat, Fakultätsräte, Studienkommissionen, Institutsräte) und den studentischen Gremien (Fachschaftsräte, StuPa, AstA) sind unerlässlich für den Studienbetrieb und das studentische Leben. Leider ist zu erkennen, dass es immer schwieriger wird, Studierende für diese Tätigkeiten zu finden. Grund hierfür ist zum Beispiel der hohe gesellschaftliche Druck das Studium in kürzester Zeit abzuschließen. Dies wurde mit dem Übergang vom Diplom zum Bachelor Master System noch verstärkt. Um es allen Studierenden zu ermöglichen, in Gremien aktiv zu sein ohne das Studium zu vernachlässigen, wollen wir, dass die Studierenden sich Gremienarbeit in Höhe von 6 Leistungspunkten im Bereich der Schlüsselkompetenzen anrechnen lassen können. 
Wir hoffen, dass dadurch auch in Zukunft…

  • die Fachschaftsräte coole Erstiveranstaltungen organisieren können.
  • die Studierenden in den Studienkommissionen die Dozierenden an die Probleme mit zu vielen Übungsblättern erinnern wird.
  • studentische Vertreter*innen im Fakultätsrat das Sprachrohr der Studierendeninteressen vor den Dozierenden sein können.
  • studentische Projekte wie StuGa, Upride, SpeakUp, Nightline  und Theatergruppen  für das studentische Kulturprogramm in Potsdam erhalten beiben.
  • alle Studierenden in selbstverwalteten Gemeinschaftsräumen lernen und quatschen können.

Hier gibt es einen Link zum konkreten Antrag, der in naher Zukunft in der LSK und im Senat besprochen wird: https://github.com/SoenBeier/AG_Ehrenamt

Erstellung einer zentralen Engagement-Webseite

Mandatsträger*innen soll die Seite zur Unterstützung dienen. Noch wichtiger ist aber die Information von interessierten Studierenden. In welchen Projekten kann ich mich (an meinem Campus) engagieren? Wie kann ich mein Studium verbessern? Gibt es Info-Material für Erstsemesterstudierende? Daher sollen u. a. erfasst werden:

  • Übersicht studentischer Gremienposten und deren Termine sowie Log-In (für Mandatsträger*innen)
  • Erklärung der Wahlmöglichkeiten als Student*in
  • Übersicht studentischer Projekte, Initiativen und Hochschulgruppen, z. B. UPride, Kreidestaub, Studierendengarten, Lesecafé
  • Beispiele für weitere Engagementmöglichkeiten in Berlin/Brandenburg
  • Erklärung zur Berücksichtigung studentischen Engagements für Bafög, Krankenkasse und mehr

II Fachschaftsarbeit gefördert

Als Liste haben wir uns zum Ziel gesetzt die Fachschaftsräte der Universität zu unterstützen. Dies haben wir im letzten Jahr unter anderem dadurch geschafft, dass durch unsere Idee ein Fachschaftenreferat gegründet wurde (vielen Dank an Pierre von den Jusos für die wundervolle Arbeit als Referent).

Durch das Engagement unserer Mitglieder wurde es außerdem ermöglicht, dass Fachschafträte ab jetzt auch alleine in der VeFa antragsberechtigt für Finanzanträge sind (Dies war lange Zeit nur für mehrere FSRs mit einem gemeinsamen Projekt möglich).

III Pilotprojekt zu kostenlosen Menstruationsartikeln ins Leben gerufen

Zusammen mit anderen Listen (vielen Dank hier vor allem an Viviane Triems und Alina Haak) haben wir in Zusammenarbeit mit dem Gleichstellungsbüro und der Uni ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, welches ab Sommer 2021 auf ca. 20 Toiletten der Uni kostenlose Menstruationsartikel anbieten wird. Das Konzept, welches wir vorgelegt hatten findet ihr hier.

IV Satzungsänderungsvorschläge für autonome Referate eingereicht

Zusammen mit Uprising und den Jusos haben wir Satzungsänderungsvorschläge im StuPa eingereicht, um in Zukunft Autonome Referate der Studierendenschaft zu Gründen. Diese sollen Themen von internationalen Studierenden, Fachschaftsräten und queeren Studierenden behandeln. Eine letzte Abstimmung im StuPa steht noch aus.

Eine kurze Zusammenfassung zu den autonomen Referaten gibt es hier:

Autonomes Fachschaftenreferat

Fachschaftsräte sind oft näher an den Studierenden dran, als Studierendenparlament oder AStA es schaffen können, und daher ein Fundament für unsere studentische Demokratie. Daher möchten wir sie durch ein eigenes Referat unterstützen: Anders als beim AStA würden die Fachschaftsräte dieses Referat wählen, kontrollieren und vergüten. An Ideen fehlt es oft nicht, nur braucht es Empowerment, damit die Fachschaftsräte für ihre Fachschaften neue Wege gehen können. Die Referent*innen sollen daher ähnlich wie der AStA eine Aufwandsentschädigung erhalten.

Autonomes Referat für internationale Studierende einrichten

Internationale Studierende sind in der Vergangenheit nicht stark genug berücksichtigt worden. Auch weiterhin liegen wichtige Dokumente oder Bescheinigungen nur einsprachig vor. Englischsprachigkeit als Zusatzangebot schreitet nur langsam voran, obwohl es doch immer mehr englsichsprachige Studienangebote gibt. Auch hier gilt, dass sich internationale Studierende am besten selbst vertreten können statt sich von Listen im Studierendenparlament abhängig machen zu müssen. Daher soll es zukünftig eine Vollversammlung der internationalen Studierenden geben – gerne mit passendem Event-Programm.

Autonomes Referat für queere Studierende

Viele queere Menschen wünschen sich eine Stelle innerhalb der Studierendenschaft, welche sich explizit um die Belange der LGBT*IA+/Queeren Studierenden kümmert. Mit einem autonom gewählten Referat können wir eine solche Stelle schaffen, welche nicht von Interessensgruppen im StuPa abhängig ist und unabhängig die Meinung/ Wünsche von queeren Menschen vertreten kann. Viele Queere Studierende wollen, dass ihre Themen sichtbarer behandelt werden und sie wollen sich Treffen um auf ihren Vollversammlungen zu diskutieren, zu wählen und schlussendlich sich demokratisch auf Positionen zu einigen. Genau deswegen unterstützen wir die Forderung, die vor einiger Zeit von UPride eingebracht wurde.

V Beitritt zum freien zusammenschluss von student*innenschaften gelungen

Vor allem unter den aktuellen Bedingungen ist eine gemeinsame studentische Stimme auf der Bundesebene wichtig. Dieser studentische Dachverband ist der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), in dem wir seit dem Herbst 2020 wieder vertreten sind!